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SAMSTAGSKAFFEE
Ninja lädt auf ihrem Blog ninjassieben jeden Samstag dazu ein, sich, das Wochenende zelebrierend, virtuell um eine Tasse Kaffee zu versammeln. Um sich dazuzugesellen, hält man seinen persönlichen Samstag-Morgen-Moment in Bild und Wort fest und verlinkt sich auf Ninjas Seite. Et me voilà, heute mache ich mit. Denn Kaffee ist tatsächlich eine Quelle von Genuss und läutet ganz unaufgeregt das Wochenende ein. Und außerdem wird unser Frühstücks-(und Allround-)tisch gerade von einem entzückenden Strauß Rosen geschmückt, den ich gestern von meiner lieben Bekannten K. geschenkt bekam. Und so ein erfrischender Anblick musste festgehalten werden. Vielleicht schaffe ich es ja ab jetzt ab und an, bei der Samstagskaffee-Aktion mitzumachen. Un bon weekend…
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KLEINE DINGE FÜR DIE SINNE 5
Eigentlich hatte ich angedacht, mich in dieser Kategorie viel häufiger zu Wort zu melden. Als Ode an die schönen Dinge im Alltag. Um die Sinne zu schärfen, manchmal gar erst wiederzubeleben, wenn ich mich betäubt frage, wo die Zeit schon wieder hingelaufen ist. Und in letzter Zeit fiel es mir nicht unbedingt leicht, mich zwischendurch mal von allem, den Aufgaben, dem Kommunizieren, dem Gedankenkarussell, zu “ent”-binden, um einen Moment genießen zu können. Nun sitze ich am offenen Balkonfenster, habe ein paar Sachen geschafft und möchte durchatmen, lockerlassen. Ich tauche ab in meinen virtuellen Fotoordner und suche nach Bildern von jenen kleinen Dingen für die Sinne, die in letzter Zeit entstanden…
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KLEINE DINGE FÜR DIE SINNE 4
Ich möchte von den Dingen die ich sehe wie von dem Blitz gespalten werden Ich will nicht dass sie vorüberziehen farblos bunte sie schwimmen auf meiner Netzhaut sie treiben vorbei in die dunkle Stelle am Ende der Erinnerung (Hilde Domin: “Wunsch”) Das Wochenende zwischen Regen und Sonne. Von einer Minute zur nächsten wird es dunkel im Zimmer, es regnet in geraden Linien auf Paris hinunter. Einige Minuten später wird es wieder hell. Ich habe viel zu lesen, viel Stoff durchzuwälzen. Masterarbeit. Ich steige wie auf Treppen hinab, immer tiefer in die Materie. Neue Räume öffnen sich. Alles weite Felder. Und es reizt mich, das alles zu erfahren. Selbst für…
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Kleine Dinge für die Sinne 3
Wieder eine Sammlung der kleinen Dinge, die dem Alltag Farbe, Geschmack und Düfte geben… Das Erlebnis der Woche: Im Jardin de Luxembourg unter Kastanien und Ahorn zu stehen und in die unglaublichen Baumkronen hochzuschauen. Grün in allen Nuancen, Licht und Schatten, tausendfach. Klein und farblos stehe ich darunter und staune… Dann gab es wieder Morgenstunden, in denen ich trödel und mich nicht losreißen kann von Kaffee, Buch und Sonne und mich nie zeitig genug an meine Aufgaben setze. Aber es ist einfach eine leichte Tageszeit, mein Geist ist noch ganz frisch und leer und meine Sinne irgendwie offen, noch nicht so überreizt von Stadt und Tätigkeiten … Frühstücksvariation: Erste (süße)…
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Kleine Dinge für die Sinne 2
Nach einem beladenen Wochenende, Unterwegssein und dem Endspurt meiner Hausarbeit komme ich wieder dazu, Gedanken und Bilder im Kopf zu ordnen. Wichtiges ist abgehakt und schon schleichen sich die nächsten Punkte auf der To-do-Liste in den Sinn. Ich muss mich daran erinnern, wenigstens kurz das schöne Gefühl der Erleichterung nach dem Geschafften zu genießen. So schiebe ich für heute die nächsten Aufgaben ein wenig von mir und suche in der Erinnerung die kleinen Dinge für die Sinne, die mich letzte Woche durch den Alltag brachten…. Sonntagskaffee vor dem Verfassen des Schlusswortes meiner Hausarbeit – geschafft! || Teelicht angezündet – den Morgen feiern || Ideen und Pläne notiert. Weißwein & Sonne…
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Kleine Dinge für die Sinne 1
Mitbringsel vom Wochenmarkt am Tour Montparnasse: Ein Stück Comté | Tomaten | Avocado. Immer und zu allem: Baguette tradition (“pas trop cuite”) vom Bäcker Julien. Nettigkeiten: Fotos und Karten aus Ausstellungen anknipsen | Klamotten anprobieren und wieder verwerfen | Weiße Explosion einiger Parkbäume. ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– Gedanke: Etwas nicht schaffen, hinterher sein, vorauseilen, zurückhinken, außer Atem sein, sich vergleichen, ach nein… … “Schau dich an, deine zifferblättrige Haut – wie spät bist du? nicht nach, nicht vor – die Uhr geht genau nach dir.” (Hansjürgen Bulkowski)